Was bewegt euch zu einer Mitgliedschaft bei CHACOMO?

Unsere Aufgabe ist es, in der Schweiz individuelle, einfach zugängliche Mobilität zu ermöglichen. Als Mitglied von CHACOMO versuchen wir mit anderen Freunden des Marktes über die Politik in Kantonen/Gemeinden die gesetzlichen und regulatorischen Vorrausetzungen für die Shared Mobility zu schaffen. Bisher war die Definition von öV Bus, Tram und  Zug. Wir sehen das «öffentliche Auto/das geteilte Auto» auch als Angebot des öffentlichen Verkehrs.

Welchen Mehrwert bietet euer Produkt und welche Lücken im Verkehrssystem schliesst es?

Wir bieten eine selbstentwickelte Technologie/App an, welche den Nutzenden die Möglichkeit gibt, selbstbedient UND kontaktlos ein Fahrzeug zu reservieren, zu bezahlen und zu öffnen. Ob Poolfahrzeug eines Unternehmens oder die Nutzung an einem der bisher über 130 Standorte, die Nutzenden entscheiden über Fahrzeugkategorie und Uhrzeit. Da es keinen physischen Schlüssel gibt und über die App der gesamte Prozess abgewickelt wird, ist dies sehr positiv für das Kundenerlebnis und die Convenience.

Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit euer Produkt sich durchsetzen kann?

Eine nationale Definition und Vereinheitlichung von Signaletik von «Shared Mobility» (wir kennen aus dem Alltag alle das WIFI oder Nichtraucherzeichen), die Nutzung von bestehenden Flächen für Shared Mobility und eine differenzierte Betrachtung von Shared Mobility vs. MIV würde den
Modalshift unterstützen und somit positiv auf das gewünschte Ziel der Veränderung des bisherigen Nutzungsverhaltens einzahlen.