Basel, Bern und Zürich geben (vorerst) gemeinsame Mobilitätsplattform auf

Nach der Ankündigung im Dezember 2022, den Aufbau einer gemeinsamen Mobilitätsplattform zu prüfen, haben die drei Städte nun entschieden, das Projekt aufgrund der zu hohen Gesamtkosten nicht weiterzuverfolgen.

Basel, Bern und Zürich haben sich vorgenommen, gemeinsam den Klimaschutz zu fördern. Um die Verkehrswende in den Städten zu erleichtern, soll der Wechsel zu umweltfreundlichen Verkehrsmitteln für die Nutzenden möglichst unkompliziert gestaltet werden. Mit der im Dezember 2022 beschlossenen Zusammenarbeit wollten die drei Städte ihre Anstrengungen bündeln. Geplant war neben einer App auch ein Netz von Mobilitätshubs im städtischen Raum, an denen Sharing-Angebote einfach zugänglich wären. Das Projekt sollte zunächst über einen Zeitraum von fünf Jahren laufen und kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Gemäss Medienmitteilung sind die Städte jedoch jetzt zum Schluss gekommen, dass die verfügbaren finanziellen Mittel für das Vorhaben nicht ausreichen, weshalb das Projekt gestoppt wird. Trotzdem möchten die drei Städte weiterhin zusammenarbeiten und halten grundsätzlich an der Idee einer MaaS-App fest. Sollte sich in der Zukunft eine andere Möglichkeit zur Beteiligung an einer solchen App bieten, sind die Städte offen dafür. Vorerst soll jedoch die Entwicklung der Mobilitätshubs weiter vorangetrieben werden.

CHACOMO bietet sich an, um bei der Entwicklung und Umsetzung von Mobilitätshubs, bzw. Shared Mobility Zonen, die Koordination und den Dialog mit der Branche zu unterstützen.

Hier geht's zur Medienmitteilung der Stadt Zürich