Deloitte Studie: Tiefe Regularien verbessern die Konditionen für eTrottinett-Nutzende

Die von Bolt in Auftrag gegebene Deloitte-Studie hat gezeigt, dass sowohl Modelle mit leichter Regulierung als auch Modelle der mittleren Regulierung den Städten das Mass an Kontrolle bieten können, das erforderlich ist, um die Qualität zu gewährleisten und auf die Bedürfnisse der Bevölkerung einzugehen. Laut den Studienverantwortlichen gehören zu den wichtigsten Ausschreibungskriterien bei Modellen mit hoher Regulierung in der Regel Themen wie ordnungsgemässes Parken, Sicherheit von Nutzenden und Dritten, ökologische Nachhaltigkeit und Qualitätsmanagement des Dienstes. Alle diese Aspekte können gemäss der Studie aber auch bei Modellen mit geringer oder mittlerer Regulierung berücksichtigt werden. Städte wie Düsseldorf, Lissabon und Vilnius haben dies erfolgreich aufgezeigt.

Zudem zeigen die Resultate, dass die Modelle mit leichter und mittlerer Regulierung zu mehr Wettbewerb zwischen den Betreibern führen, was zu erschwinglicheren Preisen und einer höheren Nutzung führt. Ausschreibungen verursachen grundsätzlich erhebliche Kosten auf beiden Seiten, die sich auf die Rentabilität des Geschäftsmodells auswirken können.

Die Studie formuliert nachfolgende Schlussfolgerungen, um den Nutzen der Mikromobilität zu erhöhen:

• Mindestens vier Betreiber in einer Stadt erlauben, um ausreichenden Wettbewerb, Innovation und erschwingliche Dienstleistungen zu gewährleisten
• Dynamische Flottenobergrenzen einführen
• Zuerst mit tiefen regulatorischen Vorschriften starten, um Kosten auf beiden Seiten zu sparen und eine grössere Flexibilität zu gewährleisten