Mehr Carsharing-Standplätze in Basels Strassen

Wie bereits in der Entwurfsfassung der Mobilitätsstrategie "Basel unterwegs - klimafreundlich ans Ziel" angekündigt, plant der Regierungsrat, das Carsharing weiter zu fördern. Durch das Teilen von Autos können mehrere Personen ein Fahrzeug nur nutzen, anstatt ein eigenes zu besitzen. Ein Carsharing-Fahrzeug kann bis zu zehn private Autos ersetzen und wird intensiver genutzt, da es nicht die meiste Zeit geparkt ist. Dadurch soll langfristig der Bedarf an Parkplätzen in der Stadt reduziert werden.

Carsharing-Unternehmen müssen pro Fahrzeugstandort im öffentlichen Raum eine reduzierte Gebühr von 100 Franken pro Monat zahlen (früher waren es 200 Franken). Wenn ein Unternehmen einen Standort einrichten möchte, muss es diesen bei der Allmendverwaltung beantragen. Wenn der Standort geeignet ist, darf das Unternehmen ihn ohne weitere Auflagen nutzen. Die meisten Carsharing-Standorte befinden sich auf bestehenden Strassenparkplätzen und es können bis zu vier Fahrzeuge pro Standort aufgestellt werden. Insgesamt sind 100 Standorte für maximal 200 Fahrzeuge vorgesehen. Um den Wettbewerb zwischen den verschiedenen Carsharing-Unternehmen nicht zu beeinträchtigen, sind pro Unternehmen bis zu 40 Standorte mit maximal 80 Fahrzeugen erlaubt.

Die Förderung der Carsharing-Standplätze ist eine von mehreren Massnahmen zur Förderung des Sharings in Basel.