PubliBike gewinnt Ausschreibung in Zürich

Laut der NZZ hat die Stadt Zürich drei Angebote für den zukünftigen Betrieb des Veloverleihnetzes erhalten, von denen alle eine finanzielle Beteiligung der Stadt vorsahen. Am Ende wurde das Angebot von PubliBike als das beste ausgewählt. Der Stadtrat plant nun eine deutliche Erweiterung der "Züri Velo"-Verleihstandorte im Stadtgebiet. Gemäss der Medienmitteilung der Stadt sollen insgesamt 100 neue Standorte hinzukommen, wodurch den Nutzenden künftig 2500 Velos und E-Bikes an insgesamt 250 Stationen zur Verfügung stehen werden. Zusätzlich zu den Kosten für diese 100 neuen Stationen plant der Stadtrat, jährlich 1,8 Millionen Franken zur Verfügung zu stellen, um weitere 50 Stationen im Stadtgebiet zu errichten und bestehende Angebotslücken zu schliessen. Dies erfordert jedoch die Zustimmung der Zürcher Stimmbevölkerung. Neben den bereits am Verleihsystem teilnehmenden Nachbargemeinden Wallisellen, Opfikon, Dübendorf und Kloten werden damit auch Regensdorf, Dietikon und Urdorf am System angeschlossen. Wenn alle geplanten Verleihstationen fertiggestellt werden, stehen insgesamt 350 Stationen mit etwa 3000 "Züri Velos" im Raum Zürich zur Verfügung, wobei 60 Prozent davon E-Bikes sein werden.

Für die Erweiterung des Verleihsystems beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat einen einmaligen Beitrag von 6,3 Millionen Franken. Zusätzlich ist jährlich ein knapper Millionenbetrag als Deckungsbeitrag für den Betrieb vorgesehen.