12. SAMOSA vom 8. Mai 2025 zum Thema «Die verkehrsentlastende Wirkung von Carsharing – belegt durch eine neue Studie»

Sechs Mal im Jahr öffnet der Shared Mobility Salon (SAMOSA) seine Türen und bietet Raum für Diskussionen und Begegnungen rund um die grossen Themen innerhalb der expandierenden Welt der geteilten Mobilität. Mit wechselnden Macher:innen aus der Shared Mobility-Branche im Mittelpunkt des jeweiligen Salons gehen wir jene politischen, betriebswirtschaftlichen, technischen und gesellschaftlichen Fragen an, die der gesamten Branche unter den Nägeln brennen. Die SAMOSAS werden gehostet von der Mobilitätsakademie des TCS und dem Touring Club Schweiz.

Am SAMOSA vom 8. Mai 2025 präsentierte uns Michael Roth Gut, Leiter Angebot & Infrastruktur bei Mobility Carsharing, in seinem Input «Die verkehrsentlastende Wirkung von Carsharing – belegt durch eine neue Studie» die Resultate, die aufzeigen, wie geteilte Mobility-Autos dabei helfen, sowohl den Strassen- als auch den Parkraum zu entlasten.

Rückblick auf den 12. SAMOSA

Zusammenfassende Punkte aus dem Beitrag und der anschliessenden Diskussion:

«Carsharing braucht Raum, um Platz zu sparen»

  • Die Substitutionsrate ist grundsätzlich hoch: Durschnittlich spart ein geteiltes Auto von Mobility 18 Autos im Privatbesitz ein. Dies hat einen grossen Einfluss auf die Fläche, die für den motorisierten Individualverkehr – rollender und ruhender Verkehr – gebraucht wird.
  • Die Substitutionsraten sind unterschiedlich, einerseits zwischen den einzelnen Städten, andererseits in den Raumkategorien: sie reichen von 9 in der Kategorie „ländlich“ bis zu 23 in der Stadt Basel.
  • Um die Substitutionsraten noch besser verstehen zu können, wäre es interessant, die Bevölkerungsdichte oder den Verkehrsmittelmix zu kennen. Auch wäre es spannend zu wissen, wie gut die Anbindung an den öffentlichen Verkehr in der jeweilig untersuchten Region ist und wie hoch der Anteil jener ist, die ein Abonnement für den ÖV besitzen.
  • In der Studie können gewisse Verzerrungen nicht ausgeschlossen werden, aber die Grössenordnung bleibt bestehen und die Studie zeigt deutlich, dass das Carsharing grosses Potenzial hat, um die Städte von Privatautos zu entlasten.
  • In der Studie nicht berücksichtigt werden die Geschäftskunden, das Feedback aus der Praxis zeigt aber, dass Carsharing auch hier zur Reduzierung der Firmenflotten beiträgt.
  • Auch wenn gemäss Statistiken der Bestand an Privatautos stärker wächst als der Bestand an Carsharing-Autos, zeigt die steigende Anzahl von P2P-Fahrzeugen sowie die Zahl der registrierten Nutzer deutlich, dass das Interesse an Carsharing gross und dessen Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft ist.
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